Hängebrüste (Mastoptosis) - Wie entsteht ein Hängebusen und was kann man dagegen tun?

Natürlich wünschen sich Frauen eine straffe Brust, die im Idealfall perfekt steht und sich nicht der Schwerkraft beugt. Doch leider entspricht die Wunschvorstellung manchmal nicht der Realität.

Die Brust ist Sinnbild der weiblichen Attraktivität und eines der signifikantesten Merkmale einer weiblichen Figur. Aus diesem Grund sollen die Brüste perfekt geformt sein. Eine hängende Brust oder schlaffe Brust bedeutet eine Belastung für das eigene Selbstbewusstsein und die Frauen fühlen sich nicht mehr wohl in ihrem Körper.

In diesem Artikel klären wir Sie über die sogenannte Mastoptosis auf. Wir zeigen Möglichkeiten auf, hängende Brüste bzw. schlaffe Brüste zu operieren und wieder eine weibliche Körpersilhouette herzustellen.

Dr. Klöppel Brustvergrößerung

Kurzinfo Hängebrust-OP

BetäubungVollnarkose
OP-Dauerca. 2 Stunden
Klinikaufenthalt1 Nacht
Fäden EntfernungSelbstauflösend
Gesellschaftsfähignach 1-3 Tagen
Duschennach 3 Tagen
Sportnach 4-6 Wochen

Die häufigsten Ursachen für Hängebrüste

Der natürliche Alterungsprozess ist einer der Hauptgründe, warum es zum Elastizitätsverlust im Bereich der Brust kommt. Hinzu kommen noch weitere Gründe, wie etwa vorangegangene Schwangerschaft mit anschließender Stillzeit oder eine erhebliche Reduktion des Körpergewichts.

Ein Hängebusen kann auch durch eine genetische Disposition bedingt sein. So haben manche Frauen erblich bedingt ein schwaches Bindegewebe und die Brust erschlafft vielleicht schon in jungen Jahren.

Zu große Brüste können ebenfalls das Hängen des Brustgewebes zur Folge haben. Diese stellen eine erhebliche, dauerhafte Belastung des Bindegewebes dar, was sich mit der Zeit überdehnt. Schädliche Umwelteinflüsse oder ungesunde Lebensweisen, etwa der Genuss von Nikotin sowie hormonelle Faktoren erhöhen ebenfalls das Risiko für einen Hängebusen.

Hängebrüste nach einer Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft stellt für den weiblichen Körper eine große Belastungsprobe dar. Dies gilt im Besonderen für die Brust, welche durch Hormonschwankungen, Gewichtszu- und abnahmen sowie eine anschließende Stillzeit erschlaffen kann. In den anfänglichen Monaten einer Schwangerschaft wird mehr Drüsengewebe gebildet. Dies führt dazu, dass die Brüste an Volumen zunehmen. Bis zu drei Körbchengrößen mehr sind bis zur Geburt möglich.

Nach der Stillzeit wird das Drüsengewebe wieder abgebaut. Doch oft wirkt die Brust danach kleiner als noch vor der Schwangerschaft. Dies hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen, etwa mit genetischen Dispositionen oder wie das Bindegewebe der Brust beschaffen ist. Im schlechtesten Fall kommt es dann nach der Stillzeit zu der Ausbildung eines unschönen Hängebusens.

Stimmt es, dass Hängebrüste durch eine Schwangerschaft entstehen können?

Ja, bedingt durch den Zuwachs an Drüsengewebe in der Brust. Viele Frauen denken, dass die Stillzeit für das Erschlaffen der Brüste verantwortlich ist. Dem ist aber nicht so. Es besteht kein Zusammenhang zwischen Stillzeit und Hängebusen. Noch spielt es eine Rolle, wie lange eine Frau stillt. Alleine die Schwangerschaft stellt die größte Herausforderung für die weibliche Brust dar.

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Hängebrüste durch Gewichtsschwankungen

Kommt es innerhalb einer kurzen Zeitspanne zu einer extremen Gewichtsreduktion, leiden viele Frauen ebenfalls an einem Hängebusen. Dies hängt damit zusammen, dass nicht nur Bauch, Beine oder Hüfte an Fett verlieren. Auch auf den Brustbereich trifft das zu und der Busen ist nicht mehr länger straff und prall. In der Regel bildet sich der Hautüberschuss nicht mehr zurück und muss operativ entfernt werden.

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Weshalb gerade bei starker Abnahme des Gewichtes Hängebrüste entsteht

In der Brust befindet sich nicht nur Drüsen- und Bindegewebe. Auch Fettzellen bestimmen zu einem gewissen Teil die weibliche Brust und werden diese weniger, geht auch die Volumenstabilität der Brust verloren. Hinzu kommen noch weitere negative Einflüsse, wie Hautbeschaffenheit und der natürliche Alterungsprozess.

Die verschiedenen Grade einer Hängebrust

Hängebrüste treten in verschiedenen Schweregraden auf, die wie folgt aussehen:

  • Grad I: Brustwarze liegt über der Unterbrustfalte – leichte Erschlaffung
  • Grad II: Brustwarze liegt auf einer Höhe mit der Unterbrustfalte – mäßige Erschlaffung
  • Grad III: Brustwarze liegt unterhalb der Unterbrustfalte, bis maximal 3 cm darunter – starke Erschlaffung
  • Grad IV: Brustwarze liegt mehr als 3 cm unter der Unterbrustfalte – extrem starke Erschlaffung

Normal

Grad 1

Grad 2

Grad 3

Grad 4

Leicht hängende Brust

Ein leicht hängender Busen zeichnet sich dadurch aus, dass die Erschlaffung nur minimal auftritt. So sind die Brustwarzen über der Unterbrustfalte, dem sogenannten Brustpol zu finden. Allerdings stellt für viele Frauen auch ein minimaler Hängebusen ein ästhetisches Problem dar.

Kleine hängende Brüste

Ist zu wenig Volumen vorhanden, so bietet sich bei einer Hängebrust eine Vergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett an. In den meisten Fällen reicht die Brustvergrößerung aus, ohne dass die Brust noch zusätzlich gestrafft werden muss. Soll allerdings keine größere Brust gewünscht werden, bietet sich eine ausschließliche Bruststraffung an.

Große hängende Brust

Handelt es sich um ausgeprägte Hängebrüste, sprich ein Stadium über Grad I, so lässt sich dieser Zustand nur mit einer operativen Straffung beseitigen. Oft wird die Bruststraffung zusätzlich noch mit einer Verkleinerung kombiniert.

Es kommen verschiedene Techniken infrage, die sich hinsichtlich Schnitttechnik und Aufwand unterscheiden. Bei der O-Technik wird ein o-förmiger Schnitt rund um den Brustwarzenvorhof gemacht. Ein vertikaler Schnitt erfolgt bei der I-Technik, während sich die T-Technik (Schnittführung im Bereich von Unterbrustfalte und Brustwarzenvorhof) gerade bei sehr großen hängenden Brüsten anbietet.

Weshalb ist bei einer großen hängenden Brust eine OP nötig?

Ein ausgeprägter Busen stellt nicht nur ein ästhetisches Problem dar. Auch gesundheitliche Probleme können sich einstellen, wie etwa Rücken- und Nackenschmerzen oder Haltungsschäden. Ebenso steigt das Risiko für Bandscheibenvorfälle.

Frauen, die unter einer extrem schlaffen Brust leiden, haben meist ein vermindertes Selbstbewusstsein. Sie scheuen sich davor, enge T-Shirts zu tragen, Sport zu treiben und auch das Sexleben wird in Mitleidenschaft gezogen.

All diese Gründe sprechen für eine OP, um ein schönes, straffes Dekolletee zu erhalten und ein Stück Lebensqualität zurückzugewinnen.

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Welche Möglichkeiten gibt es, Hängebrüste zu straffen?

Die plastische und ästhetische Chirurgie hält verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bereit, um eine hängende Brust operativ zu straffen. Je nach Ausgangsbefund ist es beispielsweise möglich, die Brust mit Implantaten oder Eigenfett zu vergrößern. Eine Kombination von Brustvergrößerung und Bruststraffung bietet sich ebenfalls an, um der Brust wieder mehr Volumen zu geben und die Haut zu straffen. Ist dagegen ein Überschuss an Drüsen- und Fettgewebe vorhanden, wird eine Brustverkleinerung durchgeführt. Auch diese ist in Kombination mit einer Straffung möglich.

Im Rahmen einer Brustverkleinerung wird überschüssiges Gewebe entfernt. Gleichzeitig erfolgt eine Verlagerung des Brustschwerpunkts, ebenso wie eine Neupositionierung der Brustwarze.

Die Schnittführung erfolgt an unterschiedlichen Stellen, je nach Technik. Zurück bleiben meist nur sehr feine Narben, welche im Brustwarzenvorhof oder der Unterbrustfalte nach der Heilung so gut wie gar nicht mehr zu sehen sind.

Mit welchen Kosten muss ich rechnen bei Straffung einer hängenden Brust?

Wie hoch die Kosten ausfallen, hängt von der Art der OP, dem Aufwand und den zusätzlichen Kosten für Anästhesie oder einem möglichen stationären Aufenthalt ab. In der Regel erhalten Sie einen individuellen Kostenplan im Rahmen des ersten Beratungsgesprächs. Manche Methoden sind teurer als andere, was beispielsweise für eine Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett gilt. Dies hängt damit zusammen, dass moderne, hochwertige Implantate ihren Preis haben. Eine Eigenfettbehandlung dagegen setzt sich aus zwei verschiedenen Behandlungen zusammen: Fettabsaugung und Brustvergrößerung.

Bezahlt die Krankenkasse die Kosten bei einer OP der schlaffen Brust?

Generell handelt es sich um einen Eingriff, der aus rein ästhetischen Gründen durchgeführt wird. Dann werden die Kosten von den Krankenkassen nicht übernommen. Anders sieht dagegen der Fall aus, wenn eine medizinische Indikation zugrunde liegt. So sind Haltungsschäden, chronische Schmerzen oder Infektionen im Bereich der Unterbrustfalte medizinische Gründe, die eine OP notwendig machen. In diesem Fall wenden Sie sich für eine Kostenübernahme an Ihre Krankenkasse.

Welche Komplikationen können bei einer Behandlung von hängenden Brüsten auftreten?

Die Risiken der Operation von Hängebrüste sind Wundheilungsstörungen, Schwellungen und Blutergüsse. Wichtig ist, um das Risiko auf ein Minimum zu beschränken, sich an einen erfahrenen Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie zu wenden.

Geprüft durch den Autor

Dr. Markus Klöppel – Leitender Plastisch-Ästhetischer Chirurg

Als international renommierter Chirurg für plastische und ästhetische Chirurgie ist Dr. Markus Klöppel Ihr erster Ansprechpartner auf dem Gebiet der Brustoperationen.
Seit Jahren gilt er als absoluter Top-Experte und agiert regelmäßig als Speaker auf den großen Kongressbühnen weltweit.
Seit kurzem ist Dr. Markus Klöppel leitender Chirurg des
Zentrums für endoskopische Brustvergrößerung München.

Mehr als 23 Jahre Erfahrung