Brustimplantatwechsel München

Notwendige Gründe für einen Brustimplantatwechsel

In vielen Fällen können Silikonimplantate, die im Rahmen einer Brustvergrößerung eingesetzt worden sind, für sehr lange Zeit im Körper bleiben. Treten keine Beschwerden auf und ist das Ergebnis auch nach Jahren noch zufriedenstellend, ist kein Brustimplantatwechsel erforderlich. Aber es gibt Umstände, die einen Brustimplantatwechsel notwendig machen können:

  • Bildung einer verhärteten Kapsel aus Bindegewebe um das Implantat (Kapselfibrose)
  • Brustasymmetrie
  • Der Wunsch nach größeren Brüsten
  • Druck- und Spannungsschmerzen
  • Ein Defekt/Riss der Hülle
  • Der Wunsch nach kleineren Brüsten
  • Der Wunsch nach einer anderen Form der Brust – Wahl zwischen runden oder tropfenförmigen Silikonimplantaten
  • Brusterkrankung
  • Haltbarkeit der Implantate ist abgelaufen, bei früheren Generationen von Implantaten

All diese Punkte sprechen für einen Implantatwechsel oder eine vollständige Entfernung der Implantate. Sollte es erforderlich sein, so wird die komplette Implantatentfernung mit einer Bruststraffung kombiniert. Auf Wunsch ist danach eine Brustvergrößerung mit Eigenfett möglich.

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Erst wenn unsere Patientinnen mit dem Resultat nach ihrer endoskopischen Brustvergrößerung zufrieden sind, dann sind wir das auch.
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Haltbarkeit von Brustimplantaten

Silikonimplantate der älteren Generation weisen nur eine limitierte Haltbarkeit auf und erfordern aus diesem Grund nach einiger Zeit auch einen Wechsel. Generell können Implantate dieser Art etwa 10 bis 15 Jahre im Körper verbleiben. Implantate der neueren Generation können über einen sehr langen Zeitraum in der Brust gelassen werden. Grundsätzlich ist ein Wechsel bei ihnen nur (angebracht) notwendig, wenn es zu Problemen wie Asymmetrien oder einer Kapselfibrose kommt. Entscheidend ist, dass bei Beschwerden eine genaue Diagnose erfolgt und eine ärztliche Empfehlung ausgesprochen wird.

Nach dem Skandal durch die PIP-Implantate vor einigen Jahren, ist die Verunsicherung bei vielen Frauen noch immer präsent, gerade was die Sicherheit von Silikonimplantaten angeht. Bei PIP-Implantaten hat das Bundesgesundheitsamt die Empfehlung ausgesprochen, die alten Brustimplantate zu entfernen. Dies gilt sowohl für Modelle von PIP als auch unter dem Namen Rofil. Es ist zwar nicht gesagt, dass diese Schäden aufweisen müssen, aber das Risiko für Defekte liegt deutlich höher als bei anderen Implantatvarianten.

Vor dem Brustimplantatwechsel ist folgendes zu beachten

Ein erster wichtiger Schritt, bevor es zu einem Implantatwechsel kommt, ist ein detailliertes Beratungsgespräch mit dem behandelnden Facharzt. In diesem Rahmen haben Sie die Gelegenheit, Ihre Wünsche und Vorstellungen zu skizzieren. Diese werden mit den operativen Möglichkeiten abgeglichen und die OP wird umfassend besprochen. Außerdem müssen einige Untersuchungen gemacht werden, bevor die Implantate gewechselt werden. So wird der Blutdruck kontrolliert, ein EKG angefertigt und ein Blutbild erstellt. Außerdem erfolgt eine Ultraschalluntersuchung oder eine Mammographie der Brust.

Sollten gerinnungshemmende Medikamente eingenommen werden, wie etwa ASS oder Aspirin, so sollten diese einige Zeit vor der OP unter ärztlicher Aufsicht umgestellt oder abgesetzt werden. Generell wird der Implantatwechsel in Vollnarkose durchgeführt und ein Klinikaufenthalt ist in den meisten Fällen erforderlich.

Wie läuft ein Implantatwechsel ab?

Bei einem Implantatwechsel wird die alte Kapsel „en bloc“, also das Implantat inklusive Bindegewebshülle entfernt. Der Zugang erfolgt in der Regel über die alte OP-Narbe, sodass keine neuen Narben entstehen. Soll ein Implantat gewechselt werden, so ist es in den meisten Fällen notwendig, eine neue Implantattasche zu formen. Dies kann über oder vorzugsweise unter dem Brustmuskel geschehen, um ein ästhetisch optimales Gesamtergebnis zu erzielen.

Aber nicht nur die Ästhetik spielt bei der Neupositionierung eine Rolle. Durch die Formung einer neuen Tasche kann sich das Brustgewebe besser generieren und das Risiko für Komplikationen nach einem Wechsel ist geringer.

Wo die neue Implantattasche geformt wird, hängt individuell von der jeweiligen Ausgangssituation ab. Sollte ein Übermaß an erschlafftem Bindegewebe vorhanden sein, so wird parallel noch eine Bruststraffung durchgeführt. Eine Alternative zu der Straffung wäre, größere Implantate in die Brust einzubringen. Grundsätzlich dauert es rund 1 bis 2 Stunden, um Brustimplantate zu wechseln.

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Nach dem Wechsel von Brustimplantaten ist folgendes zu beachten

In den ersten vier bis sechs Wochen ist es, genau wie nach der ersten Brustvergrößerung, erforderlich, dass ein spezieller Stütz-BH getragen wird. In dieser Zeit ist es wichtig, den Körper nicht erheblich zu belasten. Spannungsschmerzen, Hämatome und Schwellungen in den ersten Tagen gehören zu den möglichen Begleiterscheinungen.

Etwa eine Woche nach einem Implantatwechsel sind Sie wieder gesellschafts- und arbeitsfähig. Voraussetzung ist, dass es sich um eine körperlich leichte Tätigkeit handelt. Nach etwa 1 bis 1 ½ Monaten sind leichte, sportliche Aktivitäten wieder erlaubt. Für rund 6 Monate sollte es vermieden werden, die Narbe direkter UV-Strahlung auszusetzen.

Gibt es Risiken bei einem Implantatwechsel oder Implantatentfernung?

Natürlich ist auch ein Implantatwechsel mit gewissen operationsüblichen Risiken verbunden. So kann es nach dem operativen Eingriff zu Nachblutungen oder Entzündungen kommen. Auch Sensibilitätsstörungen im Bereich der Brust und der Brustwarzen sind möglich. Aus diesem Grund ist eine kompetente, fachkundige Behandlung durch einen erfahrenen Facharzt so wichtig, um die Risiken auf ein Minimum zu reduzieren.

Ist parallel eine Kapselfibrose vorhanden, so müssen die Verhärtungen ebenfalls entfernt werden. Auch nach einem Implantatwechsel kann wieder eine Kapselfibrose auftreten und sich eine verhärtete Hülle aus Bindegewebe um das Implantat bilden. Allerdings ist das Risiko für eine Kapselfibrose bei Implantaten der neueren Generation niedriger, da diese mit kohäsiven, gelartigem vernetzten Silikongel gefüllt sind, was ein sogenanntes „Silikon Bleeding“ reduziert. Dies war früher einer der hauptsächlichen Gründe für die Kapselfibrose

Im Folgenden die Risiken bei einem Brustimplantatwechsel kurz zusammengefasst:

  • Entzündungen, Nachblutungen oder Schwellungen
  • Sensibilitätsstörungen der Brustwarze
  • Erneute Kapselfibrose
  • Verrutschen des Implantates in den ersten sechs Wochen

Weitere Fragen zum Brustimplantatwechsel

Ist keine weitere Brustoperation nach einem Implantatwechsel notwendig?

Normalerweise ist das Ergebnis nach einem operativen Wechsel von Brustimplantaten sehr lang anhaltend. Dennoch ist es natürlich möglich, dass die Implantate verrutschen oder sich eine Kapselfibrose bildet. Dann muss eine weitere Brust-OP durchgeführt werden, was aber nur in sehr seltenen Fällen vorkommt.

Ist bei Komplikationen immer automatisch ein Brustimplantatwechsel nötig?

Nicht alle Beschwerden erfordern einen Implantatwechsel, was auch für eine Kapselverhärtung gilt. Je nach Ausprägung oder Symptomen kommen auch andere Behandlungen infrage, wie etwa eine Straffungs-OP oder eine Behandlung mit Eigenfett.

Wie oft muss man Brustimplantate wechseln?

Dies kommt darauf an, um welche Art von Implantat es sich handelt. Bei Implantaten der älteren Generation ist ein Wechsel erforderlich, während moderne Modelle keine festen Austauschfristen mehr haben.Bei Asymmetrien, Schmerzen oder anderen auftretenden Problemen  ist allerdings ein Implantatwechsel zu empfehlen.

Ist ein Brustimplantatwechsel mit großen Schmerzen verbunden?

Die Schmerzen nach einem Implantatwechsel sind in der Regel deutlich geringer als bei der ersten Vergrößerung, da der Hauptschmerz durch die Dehnung des Muskels und Brustgewebes erzeugt wird und die Brust diesen Entwicklungsprozess schon durchlaufen hat.  Der normale Wundschmerz des Implantatwechsels ist mit guten Schmerzmitteln leicht therapierbar.

 

In den ersten Tagen kann es sein, dass die Brust etwas spannt und zieht. Auch im Bereich der Wunde können leichte Schmerzen zu spüren sein. Wie stark die Intensität ist, hängt vom eigenen Schmerzempfinden ab, aber auch von der Lage und Größe der Implantate.

Mit welchen Kosten muss ich bei einem Brustimplantatwechsel rechnen?

Im Vorfeld lassen sich die Kosten für einen Brustimplantatwechsel nicht genau angeben. Jede Frau bringt eine andere Ausgangslage mit und hat ihr persönliches eigenes Wunschergebnis im Kopf. Aufgrund dessen wird in einem Beratungsgespräch mit dem Plastischen Chirurgen besprochen, wie man am besten zu diesem gewünschten Ergebnis kommt. Erst dann kann ein verbindlicher Kostenvoranschlag erstellt werden.
Eine Finanzierung für einen Brustimplantatwechsel ist jedoch möglich.

Dr. Markus Klöppel – Leitender Plastisch-Ästhetischer Chirurg

Als international renommierter Chirurg für plastische und ästhetische Chirurgie ist Dr. Markus Klöppel Ihr erster Ansprechpartner auf dem Gebiet der Brustoperationen.
Seit Jahren gilt er als absoluter Top-Experte und agiert regelmäßig als Speaker auf den großen Kongressbühnen weltweit.
Seit kurzem ist Dr. Markus Klöppel leitender Chirurg des
Zentrums für endoskopische Brustvergrößerung München.

Mehr als 23 Jahre Erfahrung